Was ist eine STL-Datei?

STL ist das am häufigsten verwendete Dateiformat für die Übergabe von CAD-Daten innerhalb der additiven Fertigung. Die erste STL-Schnittstelle wurde in den 80er Jahren von 3D-Systems entwickelt. Doch was genau ist eine STL-Datei, wie funktioniert sie und welche Vor- oder Nachteile bietet sie? Die Experten des Reverse Engineering Service erklären Ihnen in diesem Beitrag die wichtigsten Grundlagen.

Sie benötigen schnell Hilfe von Experten für Reverse Engineering? Treten Sie hier direkt mit den Ingenieuren der Mako GmbH in Kontakt. 

Was eine STL-Datei ist

In der heutigen Zeit sind nahezu alle gängigen CAD-Systeme dazu in der Lage, eine STL-Datei zu erzeugen. Für Anwenderinnen und Anwender ist der Vorgang in der Regel sehr einfach. Denn sie müssen meist lediglich die Datei auswählen und im STL-Dateiformat abspeichern. Doch was genau steckt wirklich dahinter?
Entwickelt wurde das Format ursprünglich, um CAD-Daten für den 3D-Druck aufzubereiten. Es bringt zwar einige Nachteile, hat sich jedoch mit der Zeit als Standard im Bereich 3D-Druck durchgesetzt. Im Prinzip besteht ein STL-Objekt aus Punkten. Diese Punkte entspringen entweder den Punkten eines Scans oder der Berechnung eines CAD-Programms. Sie befinden sich alle auf der Oberfläche des jeweiligen Objekts. Und genau diese Punkte werden zu Dreiecken verbunden. Eine STL-Datei beschreibt die Oberfläche eines 3D-Körpers also durch Dreiecksfacetten.

Tipp: Folgen Sie uns auf LinkedIn oder Facebook und verpassen Sie keinen Beitrag mehr! Wir würden uns freuen, Sie als Follower begrüßen zu dürfen. 

Wie eine solche Datei funktioniert

Jede dieser Dreiecksfacetten wird sowohl durch drei Eckpunkte als auch die dazugehörige Flächennormale des Dreiecks typisiert. Sind eben diese drei Eckpunkte nun beim Blick auf eine Dreiecksfläche entgegen dem Uhrzeigersinn angeordnet, wird die Fläche als Außenseite eines Volumenkörpers vermutet. Fügt man nun die Dreiecke zusammen, erhält man annäherungsweise die Oberfläche des gesamten Objekts. Dieser Schritt wird auch als Triangulieren oder Parkettieren bezeichnet.

Von der Datei zum gedruckten Objekt

Ein 3D-Drucker kann eine STL-Datei nicht direkt verarbeiten. Das liegt daran, dass er Schicht für Schicht druckt. Hierfür benötigt der Drucker ein Programm, den sogenannten Slicer. Dieser zerlegt die STL-Datei in einzelne Schichten.

STL-Dateien bilden auch die Grundlage für die Experten der Mako GmbH mit Sitz in Deutschland. Sie haben weitere Fragen zu diesem Dateiformat? Kontaktieren Sie uns jederzeit! Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Sie möchten mehr über spannende Themen des Reverse Engineering erfahren? Besuchen Sie uns hierfür gern auf YouTube! Dort stellen wir regelmäßig Videos zu spannenden Themen bereit.