Sinn und Zweck von Reverse Engineering
Sinn und Zweck von Reverse Engineering
Sie Fragen sich, worin der Zweck von Reverse Engineering liegt? Das Team des Reverse Engineering Service geht in diesem Beitrag näher auf dieses Thema ein. Sinn und Zweck sind beim Backward Engineering ziemlich umfangreich. Falls Sie mehr darüber erfahren möchten, ist dieser Beitrag genau richtig für Sie.
Der Zweck von Reverse Engineering
Reverse Engineering (RE) bietet Herstellern Informationen zum Design eines Produkts. Oder einer Komponente. Durch die erfolgreich durchgeführte Remodellierung erhalten Sie eine virtuelle Kopie des Entwurfs, der in das ursprüngliche Design eingeführt wurde.
RE ist vermutlich der präziseste Weg, um Entwürfe für Artikel nachzubilden, die bereits seit langem nicht mehr produziert werden. In Fällen, in denen ursprüngliche Blaupausen längst verloren gegangen oder zerstört worden sind bietet RE oftmals die einzige Möglichkeit, solche Produkte wieder zum Leben zu erwecken. Sie können ein funktionierendes Modell eines alten Produkts erhalten? Sehr gut. Dann können Sie normalerweise die Schritte seines Entwurfs nachvollziehen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse helfen Ihnen dabei, ein neues Modell zu erstellen. Oder aber ein Teil zu reparieren oder zu verbessern.
Im Folgenden gibt Ihnen das Team von Mako-Technics Einblick über die häufigsten Anwendungsgebiete von Reverse Engineering.
Ersatz alter Bauteile
Einer der häufigsten Zwecke von Reverse Engineering ist der Austausch von Altteilen. Hierbei werden ausgewählte Teile größerer Maschinen untersucht und reproduziert. Das ist nötig, um Sie in Betrieb zu halten.
Eine Fabrik kann beispielsweise über einen großen Motoren-Raum verfügen. In ihm läuft das gesamte Fördersystem während der täglichen Arbeitsschicht. Hin und wieder nutzt sich eines der Maschinenteile ab. Es muss dann ersetzt werden. Ist die Maschine alt, dann sind einige Teile mitunter nicht mehr verfügbar. Natürlich könnte das Werk eine hohe Investition in ein neues Fördersystem tätigen. Die bevorzugte Option besteht jedoch darin, die Ausrüstung beizubehalten und nur das fehlerhafte Teil auszutauschen. Durch Reverse Engineering können Sie einen 3D-Scanner verwenden, um das Design des defekten Bauteils zu replizieren. Von diesen Daten ausgehend kann eine neue Kopie der Komponente erstell und auf dem Computer installiert werden.
Abhängig von Größe und Komplexität eines Bauteils können die anfänglichen Kosten für die Rückentwicklung den Preis eines neuen Modells übersteigen. Allerdings gibt es hierbei Folgendes zu beachten. Sobald Sie eine digitale Kopie des Original-Teils erstellt und es erfolgreich repliziert haben, können die gewonnenen Information dafür verwendet werden, die Komponente regelmäßig neu zu erstellen. Reverse Engineering erlaubt Ihnen die Reproduktion von Teilen, die in Ihren bevorzugten mechanischen Einstellungen funktionieren.
Teile-Service oder Reparatur
In manchen Fällen muss ein Legacy-Teil oder eine Komponente, die der OEM nicht mehr unterstützt, gewartet oder repariert werden. Hierbei ist es hilfreich die Funktionsweise des Produkts genau zu verstehen. Durch dieses Wissen kann eine Reparatur präzise und effizient durchgeführt werden. Sind keine Konstruktionsdokumente mehr vorhanden, können Unternehmen diese mit Hilfe von RE neu erstellen. Diese Informationen helfen dabei, den Ablauf der Reparatur oder Wartung bestens zu verstehen. Durch Reverse Engineering können Sie ermitteln, welche Komponenten ersetzt werden müssen. Um damit ein bestimmtes Problem zu beheben.
Die Fehleranalyse
Die Techniken von Reverse Engineering können eine wichtige Rolle bei der Fehleranalyse einnehmen. Fällt eine Maschine aus, müssen Sie diese möglicherweise zerlegen. Oder die Konstruktionsdaten untersuchen, um den Grund festzustellen. Sobald Sie diese Informationen haben wissen Sie, wie das Produkt repariert oder verbessert werden muss. Um die ordnungsmäßige Funktion wieder herzustellen. Die Untersuchung eines Produkts mit RE kann beschädigte Teile oder fehlerhafte Konstruktionen aufdecken. RE ermöglicht Ihnen das Betrachten digitaler Konstruktionsdateien. So können Fehler aufgedeckt und ein Verständnis der Reparatur ermöglicht werden.
Teile-Optimierung
RE wird oftmals auch zur Optimierung von Teilen eingesetzt. Möglicherweise muss eine Komponente geändert werden, nachdem Sie eine Fehleranalyse durchgeführt haben. Oder sie muss nur aktualisiert werden. Ist auf dem Markt kein Ersatz- oder Alternativteil vorhanden, kann ein Objekt rückentwickelt werden um eine Kopie des Originalteils zu erstellen. Von dort aus kann das Design geändert werden um die Leistung zu verbessern.
Benötigt eine Maschine stärkere Verbindungen oder Schweißverstärkungen, werden fehlerhafte Teile auf ihre Maße hin untersucht. Und anschließend mit erhöhter Dicke oder stärkeren Metallen neu konstruiert. Über RE können Sie hierbei festlegen welche Dimensionen beibehalten werden müssen. Und welche Aspekte sie ändern möchten.
Diagnose und Problemlösung
Auch zur Diagnose und Problemlösung wird Reverse Engineering eingesetzt. Beispielsweise in der Abfolge industrieller Prozesse. In einer Werkseinstellung kann sich der Betriebsfluss aufgrund fehlerhafter oder nicht leistungsfähiger Funktionen teilweise verlangsamen. Besteht ein Fertigungssystem aus zahlreichen Komponenten, ist es mitunter schwierig die Ursache des Problems zu finden. Hier setzt Reverse Engineering an. So können Sie bestimmen, wie alles als Einheit funktioniert. Diese Wissen können Sie dann verwenden um festzustellen, wo genau etwas schief geht.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Beitrag den Sinn und Zweck von Reverse Engineering anschaulich näher bringen. Sollten Sie weitere Fragen haben oder ein Gratis Muster unserer Arbeit benötigen, kontaktieren Sie uns gern! Die Experten von Mako-Technics freuen sich auf Ihre Anfrage.
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